Regelmäßige Zahnreinigungen durch unser geschultes und speziell ausgebildetes Personal sorgen nicht nur für schönere Zähne, sie verhindern vor allem die Erkrankung von Zähnen und Zahnfleisch. Wir empfehlen Ihnen die halbjährliche Vorsorgeuntersuchung in Verbindung mit einer professionellen Zahnreinigung, bei der wir die für Sie individuellen Intervalle festlegen. 

Auch bei noch so guter Pflege erreicht man niemals alle Bereiche, in denen sich Essensreste und Speichelbestandteile ablagern. Es entsteht Plaque. Diese enthält Bakterien, die meist Ursache für Karies und Parodontitis sind.

Um Ihnen eine moderne und vor allem zahnschonende Prophylaxe anbieten zu können, arbeiten wir nach dem Prinzip der Guided Biofilm Therapie (GBT). Bei dieser modernen Technik dreht sich alles um die sanfte und vollständige Entfernung von Biofilm, Verfärbungen und Zahnstein.

Ablauf einer Guided Biofilm Therapie (GBT):

• es erfolgt eine Beurteilung der Mundgesundheit
• zu besseren Sichtbarkeit wird der Biofilm wird angefärbt
• entsprechend der Risikobewertung werden die nötigen Hilfsmittel für die wichtige häusliche Mundhygiene ausgewählt und erklärt
• mit einem Pulverstrahlgerät („Airflow“) entfernen wir den Biofilm mit einem sanften Sprühstrahl aus feinem Pulver, Luft und warmen Wasser
• der Sprühstrahl gelangt vor allem in die Zahnzwischenräume und die Zahnfleischtaschen, welche die Zahnbürste oft nicht mehr reinigen kann
• verbliebener Zahnstein wird nun sanft und schmerzfrei mit Piezon- Ultraschall entfernt
• es erfolgt eine Kontrolle, ob Biofilm, Verfärbungen und Zahnstein vollständig entfernt wurden
• eine Karies kann einfacher und früher diagnostiziert werden
• die Zahnoberflächen werden abschließend fluoridiert
• entsprechend dem persönlichen Risikoprofil wird der nächste Termin vereinbart

Welchen Nutzen hat eine gute Prophylaxe?

Wird der Biofilm 2x im Jahr professionell entfernt und mit einer guten häuslichen Mundhygiene kombiniert, entspricht dies einer optimalen Vorsorge gegen Parodontitis und damit einhergehendem Knochenabbau.

Nach der Zahnreinigung werden die Zahnoberflächen fluoridiert. Dies versiegelt offene Kanäle und macht den Zahnschmelz härter und widerstandsfähiger. Unsere Prophylaxeassistentinnen helfen Ihnen, die für Sie optimalen Pflegemittel auszusuchen und unterstützen Sie bei deren Anwendung.

Prophylaxe ist die Basis unserer modernen Zahnheilkunde. Bei Einhaltung der regelmäßigen Termine in Kombination mit einer guten häuslichen Mundhygiene ist es möglich, die Zähne lebenslang gesund zu erhalten.

Sind die Zähne durch Karies zerstört oder vorhandene Versorgungen nicht mehr intakt, ist eine Behandlung unumgänglich. Kleinere Schäden können durch das Einbringen von Kunstoffen behoben werden. Kompositfüllungen bestehen aus Kunststoff mit einem sehr hohen Keramik-Anteil. Sie werden in einem speziellen Verfahren fest mit den Zähnen verbunden, so dass keine Randspalten entstehen, durch die Bakterien in den Zahn eindringen könnten. Die Keramik gibt den Kompositfüllungen ihre hohe Stabilität, Abriebfestigkeit und das natürlich schöne Aussehen.

Mit Hilfe der Wurzelkanalbehandlung ist es heute möglich, Zähne, deren Nerven entzündet oder bereits abgestorben sind, zu erhalten. Ziel ist es, dass entzündete Zahnmark zu entfernen, den Wurzelkanal von Geweberesten und Keimen zu befreien und letztendlich den Zahn bakteriendicht zu verschließen. Moderne Techniken wie die maschinelle Wurzelkanalbehandlung helfen uns, diese Behandlung deutlich angenehmer und effektiver zu gestallten. Somit verliert die Wurzelkanalbehandlung an Schrecken. 

Frau Hansmann hat sich durch ihren Tätitgkeitsschwerpunkt „Parodontologie“ auf die Patienten und Patientinnen mit Erkrankungen des Zahnhalteapparates spezialisiert. Wir helfen Ihnen bei der Verbesserung Ihrer Mundhygiene, entfernen Beläge und Ablagerungen auf den Zähnen und unterhalb des Zahnfleischrandes („geschlossene Therapie“). Bei Bedarf ergänzt Frau Dr. Schwermer als Fachzahnärztin für Oralchirurgie die Therapie durch eine „offene“ Behandlung, bei der das Zahnfleisch an den entzündeten Stellen von den Zähnen abgelöst und zurückgeklappt wird und eine entsprechende Reinigung unter Sicht erfolgen kann. Eine strukturierte Nachsorge zur Sicherung des Behandlungserfolges gehört ebenfalls zu unserem Konzept. 

Die Parodontitis zählt zu den häufigsten Infektionskrankheiten, die zum Zahnverlust völlig gesunder Zähne führen kann. Die Volkskrankheit betrifft jeden 2. Menschen in Deutschland. Bei der Parodontitis (Parodontose) handelt es sich um eine entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates (Parodont). Dieser besteht aus Zahnfleisch, Bindegewebe und dem umgebenden Knochen. Er bildet das Fundament für den stabilen Zahn. Zähne, Zahnzwischenräume, Füllungen und Zahnersatz bieten Bakterien einen idealen Lebensraum, um sich ungestört zu vermehren. Gerät das Gleichgewicht unserer Mundflora aus den Fugen, kommt es zunächst zu einer Zahnfleischentzündung (Gingivitis).Die pathogenen Keime und ihre aggressiven Stoffwechselprodukte zerstören nach und nach das Weichgewebe. Es entsteht ein Spalt zwischen Zahn und Zahnfleisch, die sogenannte Zahnfleischtasche. Hier finden die verursachenden Bakterien optimale Lebensbedingungen und sind vor Zahnbürste und Co. gut geschützt.

Werden Beläge und Bakterien nicht vollständig entfernt, reagiert der Körper mit dem Abbau des Knochens, was zur Lockerung und letztendlich zum Verlust des Zahnes führt.
Heute wissen wir, dass Parodontitis in Wechselwirkung mit vielen Allgemeinerkrankungen, wie Diabetes Mellitus, koronaren Herzkrankheiten und rheumatischen Beschwerden steht. Das Risiko an diesen Erkrankungen zu erkranken erhöht sich deutlich bei Vorliegen einer nicht behandelten Parodontitis. Die Zahnfleischerkrankung ist für den Betroffenen zunächst einmal schmerzfrei. In den meisten Fällen schreitet sie langsam voran. In seltenen Fällen ist ein rasantes Fortschreiten, auch in jungen Jahren, möglich.

Erste Anzeichen einer Parodontitis sind typischerweise Zahnfleischbluten beim Zähneputzen, eine Rötung, Schwellung oder der Rückgang des Zahnfleisches, empfindliche Zahnhälse sowie unangenehmer Mundgeruch. Um eine Parodontitis frühzeitig zu diagnostizieren, erheben wir regelmäßig den parodontalen Screening Index (PSI). Dies ist eine einfache Möglichkeit den Zustand des Zahnfleisches zu beurteilen und somit frühzeitig zu reagieren.

Haben Sie eines dieser Anzeichen bei sich entdeckt, oder haben Sie Fragen zur Parodontitis?
Vereinbaren Sie einen Termin, wir beraten Sie gerne ausführlicher zur Behandlung der Parodontitis.

Unsere kleinen Patienten und Patientinnen liegen uns besonders am Herzen. Dafür investieren wir viel Zeit und Einfühlungsvermögen. In entspannter Atmosphäre können wir die Kinder spielerisch an die zahnärztliche Umgebung heranführen und Vertrauen gewinnen. Gleichzeitig können wir Sie als Eltern beraten, wie sie eine optimale Mundhygiene bei Ihrem Kind durchführen und fördern können. Kinder und Jugendliche zwischen dem 6. und 18. Lebensjahr haben einen Anspruch auf zahnmedizinische Individualprophylaxe. Für Kleinkinder unter 6 Jahren sehen die Krankenkassen spezielle Frühuntersuchungen vor.

Wir bieten Ihnen moderne und schonende Methoden zur Zahnaufhellung für ein strahlendes Lächeln. Äußere Verfärbungen durch Tee, Kaffee, Nikotin, Rotwein oder innere Verfärbungen durch Medikamente, Verletzungen oder Alterungsprozesse können durch ein sanftes Bleaching wieder aufgehellt werden.

Immer wieder kann es aus verschiedenen Gründen zu Zahnverlusten kommen. Da unsere Zähne maßgeblich unser äußeres Erscheinungsbild prägen und eine intakte Kaufunktion zu einem hohen Maß an Wohlbefinden führt, finden wir gerne gemeinsam mit Ihnen und unserem Kooperationspartner (Dentallabor Ramm) eine optimale Lösung. Insbesondere auf dem Gebiet des implantatgetragenen Zahnersatzes bilden Frau Hansmann als ausgebildete Zahntechnikerin und Frau Dr. Schwermer mit dem Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie ein gut aufeinander abgestimmtes Team.